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29. April 2019

Tourette und Sex - 12 Fragen an Jan

Gisela – so nennt unser Gast Jan sein Tourette. Zu erkennen ist das an sogenannten “Tics”. Tics können vokal oder motorisch sein. Motorische Tics sind zum Beispiel unwillkürliche, meist plötzliche Bewegungen oder Muskelzuckungen. Dinge wie Räuspern, Schnalzen oder das Wiederholen von selbst gesprochenen Wörtern, gehören zu den vokalen Tics. Jan hat sowohl motorische, als auch vokale Tics. Schon als Kind wurder er mit Tourette diagnostiziert, erst mit 18 kam dann noch die Koprolalie. So nennt man einen der bekanntesten vokalen Tics – das Ausstoßen von unanständigen Wörtern. Für “Gisela” gehören Beleidigungen zur ganz normalen Gesprächskultur. Nicht alle können darüber lachen. Außenstehende können die Tics als ziemlich verwirrend bis gar verletzend empfinden. Wenn Jan solche Schimpfwörter ruft, meint er das jedoch nicht böse. Für ihn ist das wie “das Kribbeln vor dem Niesen”. Und wie auch beim Niesen, kann man die Ausdrücke nicht einfach unterdrücken. Nur ungefähr 20% aller Menschen mit Tourette, sind auch mit Koprolalie diagnostiziert. Also nicht jeder mit Tourette hat eine Gisela im Kopf. Was genau da eigentlich im Kopf passiert, weiß man noch nicht so recht. Die Forschung spricht aber dafür, dass beim Tourette-Syndrom chemische Substanzen im Gehirn nicht richtig verstoffwechselt werden. Jan hat schon einiges ausprobiert, um die Symptome zu lindern. Von Cannabis bis zur Verhaltenstherapie, richtig geholfen hat nichts. Doch mittlerweile hat er gelernt, damit umzugehen. Bald fängt er seine Ausbildung an und nimmt sein Tourette mit Humor. Das wünscht Jan sich auch von anderen. Einen lockeren Umgang mit Tourette. Oder eben mit Gisela. Welche Fragen oder Vorurteile habt ihr zu dem Tourette-Syndrom? Zu Jans Kanal geht es hier: https://bit.ly/2USUO6p

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Gisela – so nennt unser Gast Jan sein Tourette. Zu erkennen ist das an sogenannten “Tics”. Tics können vokal oder motorisch sein. Motorische Tics sind zum Beispiel unwillkürliche, meist plötzliche Bewegungen oder Muskelzuckungen. Dinge wie Räuspern, Schnalzen oder das Wiederholen von selbst gesprochenen Wörtern, gehören zu den vokalen Tics. Jan hat sowohl motorische, als auch vokale Tics. Schon als Kind wurder er mit Tourette diagnostiziert, erst mit 18 kam dann noch die Koprolalie. So nennt man einen der bekanntesten vokalen Tics – das Ausstoßen von unanständigen Wörtern. Für “Gisela” gehören Beleidigungen zur ganz normalen Gesprächskultur. Nicht alle können darüber lachen. Außenstehende können die Tics als ziemlich verwirrend bis gar verletzend empfinden. Wenn Jan solche Schimpfwörter ruft, meint er das jedoch nicht böse. Für ihn ist das wie “das Kribbeln vor dem Niesen”. Und wie auch beim Niesen, kann man die Ausdrücke nicht einfach unterdrücken. Nur ungefähr 20% aller Menschen mit Tourette, sind auch mit Koprolalie diagnostiziert. Also nicht jeder mit Tourette hat eine Gisela im Kopf. Was genau da eigentlich im Kopf passiert, weiß man noch nicht so recht. Die Forschung spricht aber dafür, dass beim Tourette-Syndrom chemische Substanzen im Gehirn nicht richtig verstoffwechselt werden. Jan hat schon einiges ausprobiert, um die Symptome zu lindern. Von Cannabis bis zur Verhaltenstherapie, richtig geholfen hat nichts. Doch mittlerweile hat er gelernt, damit umzugehen. Bald fängt er seine Ausbildung an und nimmt sein Tourette mit Humor. Das wünscht Jan sich auch von anderen. Einen lockeren Umgang mit Tourette. Oder eben mit Gisela. Welche Fragen oder Vorurteile habt ihr zu dem Tourette-Syndrom? Zu Jans Kanal geht es hier: https://bit.ly/2USUO6p

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