Es gibt Filme, die wirken als wären sie aus dem Leben geschnitten worden. COME ON, COME ON (orig.: C’MON, C’MON) ist ein solcher Film.  Mike Mills ruhiger Schwarzweißfilm hat keine Handlung, die überraschen und umhauen möchte, sondern die ruhigen Momente im Alltag zweier Figuren zeigt. Johnny ist Radiomoderator und mitten in einer Mid-Life-Cris, weil ihn seine geliebte Partnerin verlassen hat und erst vor kurzem seine Mutter verstorben ist. Weil sich seine Schwester um ihren kranken Mann sorgen muss, bittet sie ihren Bruder darum, auf ihren Sohn Jesse aufzupassen.  Für viele war es eine echte Überraschung, dass der Film bei den Oscars 2022 übergangen wurde. Woran liegt das? Ist der Film eine Katastrophe? Oder spielt Joaquin Phoenix in seinem ersten Film nach seinem DC-Hit JOKER groß auf? Erfahrt es in dieser brandneuen Filmkritik von Alper Turfan hier auf CINEMA STRIKES BACK!