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19. September 2024

Obdachlos trotz Sozialstaat: Wieso brauchen sie meinen Euro? | Die andere Frage

Flocke (21) ist wohnungslos und lebt seit vier Jahren die meiste Zeit auf der Straße. Er finanziert sich hauptsächlich von Bürgergeld und hat sich selbst dazu entschieden, zwar nicht obdachlos aber ohne eigene Wohnung zu leben. Keine Arbeit, kein Zeitdruck. Auf den Straßen Frankfurts spielt er Gitarre und bittet um Geld. Rein rechtlich ist das völlig in Ordnung: In Deutschland hat nämlich jeder das Recht so zu leben, wie er möchte. Der Staat ist aber gleichzeitig dazu verpflichtet, Menschen, die Hilfe wollen, eine Unterkunft zu geben – und unter gewissen Voraussetzungen eben auch Grundsicherung wie etwa Bürger- und Wohngeld. Im Grunde muss in Deutschland also niemand betteln und obdachlos sein, oder?

Die andere Frage

Die andere Frage stellt die Fragen, die sich alle stellen, aber auf die viele Menschen die Antworten vermissen. Reportagen mit Kontext: Aktuell, erlebbar, unbequem.

19. September 2024

Obdachlos trotz Sozialstaat: Wieso brauchen sie meinen Euro? | Die andere Frage

Flocke (21) ist wohnungslos und lebt seit vier Jahren die meiste Zeit auf der Straße. Er finanziert sich hauptsächlich von Bürgergeld und hat sich selbst dazu entschieden, zwar nicht obdachlos aber ohne eigene Wohnung zu leben. Keine Arbeit, kein Zeitdruck. Auf den Straßen Frankfurts spielt er Gitarre und bittet um Geld. Rein rechtlich ist das völlig in Ordnung: In Deutschland hat nämlich jeder das Recht so zu leben, wie er möchte. Der Staat ist aber gleichzeitig dazu verpflichtet, Menschen, die Hilfe wollen, eine Unterkunft zu geben – und unter gewissen Voraussetzungen eben auch Grundsicherung wie etwa Bürger- und Wohngeld. Im Grunde muss in Deutschland also niemand betteln und obdachlos sein, oder?

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vor einem Monat09:19

Challenge Führerschein: So schwer ist die Fahrprüfung wirklich | Die andere Frage

Fast die Hälfte aller Fahrschüler ist letztes Jahr durch die Theorieprüfung gefallen. Und auch die Praxis im Auto bestehen immer mehr erst im zweiten oder dritten Anlauf. Wir haben Fahrschülerin Lena in der Fahrschule von Fahrlehrer Lukas begleitet und fragen uns: Wie schwierig ist der Führerschein wirklich? Die Fragen in der Theorieprüfung sind in den letzten Jahren immer komplexer und vor allem mehr geworden. Inzwischen müssen sich Fahrschüler auf knapp 1200 mögliche Fragen vorbereiten – ein Drittel mehr als noch vor 15 Jahren. Würdet ihr die Theorieprüfung bestehen? Hier könnt ihr es testen: https://fahrerlaubnis.tuev-dekra.de/demos/D/B/ Zwischen 2500 und 3500 Euro zahlen die Meisten für ihren Führerschein. Das ist das Ergebnis einer aktuellen ADAC-Umfrage. Rund 13 Prozent der Befragten zahlen sogar bis zu 4500 Euro. Der größte Kostenpunkt sind dabei immer die Fahrstunden. Eine Fahrstunde kostet im Schnitt zwischen 55 und 95 Euro. Dazu kommen Gebühren für die Anmeldung zur Fahrschule, Theorie- und Praxisprüfung. Hier findet ihr eine detaillierte Kostenübersicht: https://www.adac.de/verkehr/rund-um-den-fuehrerschein/erwerb/fuehrerschein-kosten/ Am besten schneiden bei den Führerschein-Prüfungen die jüngsten Fahrschüler ab. Nur ein knappes Viertel der Unter-18-Jährigen fällt durch die praktische Prüfung und auch die Theorie schaffen hier viele direkt im ersten Anlauf. Ihr überlegt den Führerschein für Begleitetes Fahren schon mit 17 zu machen? Alle Infos gibt’s hier: https://www.bf17.de/