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1. September 2022

Das Olympia-Attentat von München 1972

Am 5. September 1972 hält die Welt den Atem an. Die bisher so fröhlich und friedlich verlaufenden Spiele von 1972 in München werden zum Schauplatz für Terror und Gewalt. In der Nacht schleichen sich bewaffnete Attentäter des palästinensischen Terrorkommandos „Schwarzer September” auf das Gelände des Olympischen Dorfs in München. Sie nehmen elf Mitglieder des israelischen Olympia-Teams als Geiseln und stellen Forderungen: Sie wollen die Freilassung von mehr als 200 Inhaftierten vor allem in Israel und auch in der Bundesrepublik. Die deutsche Polizei scheint hoffnungslos überfordert und unvorbereitet. Es fehlt an Ausrüstung, entsprechender Ausbildung der Einsatzkräfte und der nötigen Koordination während des Attentats. Die deutschen Behörden versuchen, mit den Angreifern zu verhandeln. Auch Politiker wie der damalige Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher schalten sich ein. Die israelische Regierung geht aber nicht auf die Forderungen ein. Ein Befreiungsversuch soll das Leben der Geiseln retten, doch die Aktion endet in einer Katastrophe am Flughafen Fürstenfeldbruck. Neun Israelis, ein deutscher Polizist und fünf Terroristen sterben an diesem Tag. Zwei Israeli kommen bereits im Olympischen Dorf ums Leben. Wie es zum katastrophalen Ende der Geiselnahme kommen konnte und welche Auswirkungen das Attentat von 1972 bis heute hat, erfahrt ihr in diesem Video. Die Hinterbliebenen und die deutsche Bundesregierung einigten sich am 31.08. auf eine materielle Entschädigung für die Versäumnisse und Fehler der Polizei. Darüber hinaus sollen alle Akten von damals einer deutsch-israelischen Historikerkommission offengelegt und so eine lückenlose Aufklärung möglich gemacht werden. Mehr zu diesem Thema findet ihr hier: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/olympia-attentat-einigung-entschaedigung-bundesregierung-100.html?at_medium=custom3&at_campaign=158&at_custom1=youtube Im Gedenken an: Mark Slavin, Andrei Spitzer, Yakov Springer, Moshe Weinberg, David Berger, Ze’ev Friedman, Yossef Gutfreund, Eliezer Halfin, Yossef Romano, Amitzur Shapira, Kehat Schor und Anton Fliegerbauer Kapitel: 00:00 Intro 01:13 Die heiteren Spiele 02:03 Der Angriff beginnt 04:40 Verhandlungen mit den Terroristen 08:00 Feuergefecht in Fürstenfeldbruck 10:27 Was bleibt nach dem Attentat? Eine Produktion der objektiv media GmbH für Terra X und funk: Moderation: Mirko Drotschmann Autor: Matthias Schöberl Producer: Andreas Sommer Redaktion (OM): Inga Haupt Motion Design: Christian Wischnewski Schnitt: Christian Wischnewski Thumbnail: David Weber ZDF: Kai Jostmeier, Johanna Kaack, Alexandra Reuter

MrWissen2go Geschichte

Bei MrWissen2go Geschichte gibt es spannende Videos rund um historische Themen. Mit dabei: alles von A wie „Antike“ bis Z wie „Zarenreich“.

1. September 2022

Das Olympia-Attentat von München 1972

Am 5. September 1972 hält die Welt den Atem an. Die bisher so fröhlich und friedlich verlaufenden Spiele von 1972 in München werden zum Schauplatz für Terror und Gewalt. In der Nacht schleichen sich bewaffnete Attentäter des palästinensischen Terrorkommandos „Schwarzer September” auf das Gelände des Olympischen Dorfs in München. Sie nehmen elf Mitglieder des israelischen Olympia-Teams als Geiseln und stellen Forderungen: Sie wollen die Freilassung von mehr als 200 Inhaftierten vor allem in Israel und auch in der Bundesrepublik. Die deutsche Polizei scheint hoffnungslos überfordert und unvorbereitet. Es fehlt an Ausrüstung, entsprechender Ausbildung der Einsatzkräfte und der nötigen Koordination während des Attentats. Die deutschen Behörden versuchen, mit den Angreifern zu verhandeln. Auch Politiker wie der damalige Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher schalten sich ein. Die israelische Regierung geht aber nicht auf die Forderungen ein. Ein Befreiungsversuch soll das Leben der Geiseln retten, doch die Aktion endet in einer Katastrophe am Flughafen Fürstenfeldbruck. Neun Israelis, ein deutscher Polizist und fünf Terroristen sterben an diesem Tag. Zwei Israeli kommen bereits im Olympischen Dorf ums Leben. Wie es zum katastrophalen Ende der Geiselnahme kommen konnte und welche Auswirkungen das Attentat von 1972 bis heute hat, erfahrt ihr in diesem Video. Die Hinterbliebenen und die deutsche Bundesregierung einigten sich am 31.08. auf eine materielle Entschädigung für die Versäumnisse und Fehler der Polizei. Darüber hinaus sollen alle Akten von damals einer deutsch-israelischen Historikerkommission offengelegt und so eine lückenlose Aufklärung möglich gemacht werden. Mehr zu diesem Thema findet ihr hier: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/olympia-attentat-einigung-entschaedigung-bundesregierung-100.html?at_medium=custom3&at_campaign=158&at_custom1=youtube Im Gedenken an: Mark Slavin, Andrei Spitzer, Yakov Springer, Moshe Weinberg, David Berger, Ze’ev Friedman, Yossef Gutfreund, Eliezer Halfin, Yossef Romano, Amitzur Shapira, Kehat Schor und Anton Fliegerbauer Kapitel: 00:00 Intro 01:13 Die heiteren Spiele 02:03 Der Angriff beginnt 04:40 Verhandlungen mit den Terroristen 08:00 Feuergefecht in Fürstenfeldbruck 10:27 Was bleibt nach dem Attentat? Eine Produktion der objektiv media GmbH für Terra X und funk: Moderation: Mirko Drotschmann Autor: Matthias Schöberl Producer: Andreas Sommer Redaktion (OM): Inga Haupt Motion Design: Christian Wischnewski Schnitt: Christian Wischnewski Thumbnail: David Weber ZDF: Kai Jostmeier, Johanna Kaack, Alexandra Reuter

181 Videos

vor 2 Jahren14:09

Kochen wie im Mittelalter! Die Challenge (feat. @maxxpane )

Was haben die Menschen im Mittelalter gegessen? Welche Zutaten, Gewürze und Kräuter haben sie benutzt? In diesem Video wagen wir das Experiment und probieren es einfach – im wahrsten Sinne des Wortes. Mirko tritt gegen den YouTube-Koch Max an. Beide bereiten Rezepte aus dem „Buch von guter Speise” zu, dem ältesten erhaltenen Kochbuch in deutscher Sprache. Wer bekommt die mittelalterlichen Gerichte besser hin? Vielen Dank an Ipek Krutsch vom Museumsdienst Köln sowie an Hiram Kümper von der Universität Mannheim für die Expertise und Unterstützung bei der Umsetzung des Videos. Rezept Hauptspeise: Das heißt: Hühner von Griechen. Man soll Hühner braten und das Fleisch eines Schweins, weich gekocht und gehackt, untereinander vermengen. Und nimm einen Viertelteil Rosen dazu. Und nimm Ingwer und Pfeffer und Wein oder Essig und Zucker oder Honig und siede das zusammen und gib es hin. Versalze es nicht! Rezept Nachspeise: Ein Mandelmus Wenn du ein Mandelmus machen willst, nimm Mandelmilch und Semmelbrot und schneide das in Würfel und tu es in die Mandelmilch. Erhitze das und nimm einen Apfel, schneide ihn in Würfel, röste ihn in Schmalz und tu ihn auf das Mandelmus und gib es hin! Kapitel: 00:00 Intro 00:30 Wie kocht man im Mittelalter? 02:39 Die Hauptspeise: Hühner von Griechen 04:54 Bewertung Hauptspeise 06:19 Zeit für ein Quiz 1 08:11 Die Nachspeise: Ein Mandelmus 09:58 Zeit für ein Quiz 2 11:57 Bewertung Nachspeise Eine Produktion der objektiv media GmbH für Terra X und funk: Moderation: Mirko Drotschmann Autor: Andreas Sommer Producer: Andreas Sommer Produktionsassistenz: Benedikt Böcker, Laurent Krause-Courdouan Redaktion (OM): Franziska Pfeffer, Inga Haupt Postproduktion: Christian Wischnewski Kamera: Christian Wischnewski, Kyra Müller Thumbnail: David Weber, Jan Schattka ZDF: Kai Jostmeier, Alexandra Reuter

vor 2 Jahren10:53

Bürgerkrieg im Jemen: Die Geschichte dahinter

Seit 2014 herrscht im Jemen ein brutaler Bürgerkrieg unter Beteiligung ausländischer Mächte. Die Folgen für die Bevölkerung im ärmsten Land der arabischen Welt sind verheerend. Ein Blick in die Geschichte des Jemen hilft dabei, diesen Konflikt besser zu verstehen. Dabei ist natürlich klar: Der Jemen ist mehr als nur eine „Krisenregion”. Gerade in der Antike blickt er auf eine blühende Geschichte zurück. Doch seit dem Mittelalter ist der Jemen ein tief gespaltenes und instabiles Gebiet, das ständig von Konflikten erschüttert wird. Immer wieder tragen auch fremde Länder dazu bei, das Land zu destabilisieren. Sie wollen ihren Einfluss im Jemen ausweiten, denn das Land liegt an der Meerenge zwischen dem Roten und dem Arabischen Meer, besonders seit dem Bau des Suezkanals ab 1859 ein sehr wichtiger Handelsknoten. Wer das Gebiet kontrolliert, kontrolliert damit auch diesen wichtigen Wasserweg zwischen Asien und Europa. Und so gehören Teile des Jemen im Laufe der Geschichte mal zum Osmanischen Reich, mal zum Britischen Weltreich, sie stehen unter dem Einfluss anderer arabischer Staaten oder der Sowjetunion. Was bleibt: die Bevölkerung leidet unter den Besatzern. Auch die Wiedervereinigung von Nord- und Südjemen 1990 und die Revolutionsbewegungen des sogenannten Arabischen Frühlings ab 2011 geben nur kurz Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft. Welchen Einfluss teils jahrhundertealte Entwicklungen auf die heutige Situation im Jemen haben, wie es zum aktuellen Bürgerkrieg kommt und wieso es doch Hoffnung für die Menschen im Land gibt, erfahrt ihr in diesem Video. Dieses Video ist eine Kooperation mit dem Kanal @Crisis – Hinter der Front. Kriegsreporter Konstantin berichtet jede Woche von den verschiedenen Konfliktgebieten dieser Erde. Seine Reportage zum Krieg im Jemen findet ihr hier: https://youtu.be/vCFm66oALfA Vielen Dank an Anne-Linda Amira Augustin und Mareike Brandt für die hilfreichen Anmerkungen! Kapitel: 00:00 Intro 00:50 Der Jemen heute 01:57 Blühender Handel im Altertum 03:07 Teil der islamischen Welt 03:55 Eroberungen durch Osmanen und Briten 05:49 Nordjemen und Südjemen 06:20 Politische Einheit ab 1990? 07:55 „Arabischer Frühling” und neue Kriegsparteien 10:26 Hoffnung auf Frieden? Eine Produktion der objektiv media GmbH für Terra X und funk: Moderation: Mirko Drotschmann Autor: Konstantin Flemig Producer: Andreas Sommer Produktionsassistenz: Julius Wentland Redaktion (OM): Inga Haupt Motion Design: Christian Wischnewski Schnitt: Christian Wischnewski Thumbnail: David Weber ZDF: Kai Jostmeier, Alexandra Reuter

vor 2 Jahren11:50

Die Geschichte Sachsens

Was verbindet ihr mit Sachsen? Mit Fußball und dem RB Leipzig, mit der Elbe, Dresden, Leipziger Allerlei und der Frauenkirche? Oder vielleicht mit großen Protestaktionen und Aufmärschen? Die Gegenwart Sachsens ist so vielfältig wie seine Geschichte: Um das Jahr 1000 entsteht bei Meißen die Markgrafschaft Sachsen. 850 Jahre lang herrscht das Adelsgeschlecht der Wettiner über Sachsen mit berühmten Herrschern wie August dem Starken. Seine Residenzstadt Dresden lässt er im Barockstil modernisieren und prägt damit bis heute ihr Stadtbild. Im 19. Jahrhundert verliert Sachsen auch durch mehrere militärische Niederlagen an politischer Bedeutung, bleibt aber ein wirtschaftliches und gesellschaftliches Zentrum. Erst nach dem Ersten Weltkrieg endet die Dynastie der Wettiner, Sachsen wird Teil der Weimarer Republik. Der Zweite Weltkrieg geht auch an Sachsen nicht spurlos vorbei: Die Bilder der Zerstörung Dresdens nach verheerenden Luftangriffen der Alliierten im Februar 1945 bleiben im kollektiven Gedächtnis der Deutschen. Doch Sachsen bleibt auch nach dem Krieg bedeutend: Auf dem Weg zur deutschen Wiedervereinigung spielen die friedlichen Proteste der Montagsdemonstrationen eine besondere Rolle. Am 3. Oktober 1990, dem Tag der deutschen Wiedervereinigung, wird das heutige Bundesland auf der Meißner Albrechtsburg gegründet. Wie Sachsen zur Wirtschaftsmacht und einem der einflussreichsten Länder im deutschen „Flickenteppich” wird, welche Rückschläge das Land erfährt und wie die sächsische Geschichte immer wieder die Gegenwart prägt, erklärt Mirko in diesem Video. Kapitel: 00:00 Intro 00:59 Fakt 1: (Fast) Alles beginnt mit den Wettinern 02:37 Fakt 2: Sachsen ist viel mehr als Sachsen 04:27 Fakt 3: August der Starke macht Sachsen stark 05:53 Fakt 4: Sachsen ist eine Wirtschaftsmacht 08:12 Fakt 5: Sachsen ist ein wichtiger Schauplatz deutscher Geschichte

vor 2 Jahren10:25

Haben wir aus den Energiekrisen der 1970er gelernt?

Bei der aktuellen Energiekrise fällt immer wieder der Vergleich zu den Ölkrisen der 1970er-Jahre: Aufrufe zum Energiesparen, Forderungen nach autofreien Sonntagen, nach neuen, alternativen Energiequellen und Maßnahmen gegen Inflation und einen Wirtschaftseinbruch kommen uns sehr bekannt vor. Zur ersten Ölkrise in der Bundesrepublik kommt es 1973, als Erdöllieferungen aus den arabischen Ländern ausbleiben und die Ölpreise in die Höhe schießen. Und mit ihnen die Arbeitslosigkeit. Die Wirtschaft leidet unter der Energiekrise. Die Regierung um Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) greift 1973 zu drastischen Maßnahmen. Andere Energiequellen wie Erdgas, Atomkraft und erneuerbare Energien sollen der Krise entgegenwirken. Kurzfristig geht die Bundesrepublik auf radikalen Sparkurs: Ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen dient der Einsparung von Benzin. An einigen Sonntagen gilt sogar ein komplettes Fahrverbot. Unter Kanzler Helmut Schmidt muss die Regierung 1979 abermals mit Maßnahmen zum Energiesparen aktiv werden: Eine von vielen Neuerungen ist die Einführung der Sommerzeit – auch wenn sie insgesamt nicht als besonders erfolgreich gilt. Erneut belasten die Ölkrisen die gesamte Wirtschaft. Die Regierung macht sich außerdem auf die Suche nach neuen Lieferanten, um die Abhängigkeit der Bundesrepublik von arabischem Öl zu beenden. Sie finden sie vor allem in Moskau: Trotz des Kalten Kriegs liefert die Sowjetunion bald Öl und Erdgas in den Westen. Aber inwiefern hängen die Ölkrisen der 70er Jahre mit unserer heutigen Energiekrise zusammen? Wie gleichen sich die Krisen und wo unterscheiden sie sich? Und vor allem: Was können wir heute aus den früheren Krisen lernen? All das erfahrt ihr in diesem Video. Kapitel: 00:00 Intro 00:32 Die erste Ölkrise 1973 02:22 Inflation, Fahrverbot und Tempolimit 04:42 Die zweite Ölkrise 1979 08:00 Energiekrise 2022 Eine Produktion der objektiv media GmbH für Terra X und funk: Moderation: Mirko Drotschmann Autor: Matthias Schöberl Producer: Andreas Sommer Produktionsassistenz: Maja Brager Redaktion (OM): Inga Haupt Motion Design: Christian Wischnewski Schnitt: Christian Wischnewski Thumbnail: David Weber ZDF: Kai Jostmeier, Alexandra Reuter

vor 2 Jahren09:47

Taiwan vs. China: Die Geschichte des Konflikts

Die Geschichte Taiwans ist auch die Geschichte eines langen Konflikts. China bezeichnet die Insel vor dem chinesischen Festland als „abtrünnige Provinz” und droht mit „Rückeroberung”. Die meisten Taiwaner hingegen sehen sich als eigenständig, sie wollen ihre Demokratie und Unabhängigkeit behalten. Die USA unterstützen Taiwan gegen China. Nicht erst durch den Besuch der US-Politikerin Nancy Pelosi nehmen die geopolitischen Spannungen zu. Zahlreiche Manöver vor der taiwanischen Küste heizen die Stimmung an. Chinas Präsident Xi Jinping betont immer wieder: Er sieht Taiwan als einen Teil Chinas und will die Insel in die Volksrepublik eingliedern. Droht der Konflikt offen auszubrechen? Kommt es zum Krieg? Die Ursachen des Konflikts reichen weit zurück: Als im Chinesischen Bürgerkrieg (1927-1949) die Kommunisten unter Mao Zedong, die Oberhand gewinnen, flieht die republikanische Regierung um Chiang Kai-shek 1949 auf die Insel Taiwan. Chiang Kai-shek und seine Anhänger errichten dort eine neue Herrschaft. Während Mao in Peking die „Volksrepublik China” ausruft, wird Taiwan zur „Republik China.” De facto gibt es seitdem zwei chinesische Staaten. Den Status Taiwans zu erklären, ist … kompliziert. Heutzutage erkennt kaum eine Regierung die Republik auf Taiwan offiziell an, es gilt die „Ein-China-Politik”. Dennoch existiert auf Taiwan seit einigen Jahrzehnten eine autonome Regierung und das Land hat sich seit den 1980ern zu einer stabilen Demokratie und hochtechnologischen Wirtschaftsmacht entwickelt. Wie sich der Konflikt zwischen den „zwei Chinas” entwickelt hat, welche Rolle die USA spielen und warum Taiwan für China eine so große Bedeutung hat, erfahrt ihr in diesem Video. Aktuelle Nachrichten zum Taiwan-Konflikt findest du hier: https://kurz.zdf.de/yUv/ Kapitel: 00:00 Intro 00:47 bis 1945: Taiwan zwischen Europa, China und Japan 02:48 1945 - 1949: Zwei Chinas entstehen 03:40 1950 - 1975: Taiwan im Kalten Krieg 07:10 1980er bis heute: China vs. demokratisches China 08:29 2022: Was macht Deutschland? Wir gehören zu #terraX und #funk Eine Produktion der objektiv media GmbH für Terra X und funk: Moderation: Mirko Drotschmann Autor: Matthias Schöberl Producer: Andreas Sommer Redaktion (OM): Inga Haupt Motion Design: Christian Wischnewski Schnitt: Christian Wischnewski Thumbnail: David Weber ZDF: Kai Jostmeier, Alexandra Reuter

vor 2 Jahren12:06

Frauen an der Front

Wenn wir an Schlachten und Kriege denken, kommen vielen wohl ähnliche Bilder in den Kopf: Männer in Schützengräben. Panzerfahrer. Ritter auf Pferden. Generäle in Uniform. Dabei spielen Frauen oft eine größere Rolle im Krieg als vielen auf den ersten Blick erscheint: Sie sind Versorgerinnen und Krankenschwestern, sie unterstützen die Kämpfer an der Front oder sichern den Nachschub, indem sie zum Beispiel in Munitionsfabriken oder auf den Feldern arbeiten. Bei der Bundeswehr können seit etwa 20 Jahren Frauen seit etwa 20 Jahren alle militärischen Laufbahnen wählen und auch in der Ukraine kämpfen Soldatinnen gegen die russische Armee. Doch Frauen an der Waffe sind keineswegs ein modernes Phänomen: Denken wir an die Amazonen, über die schon Autoren im antiken Griechenland schreiben. An Jeanne d’Arc, die “Jungfrau von Orleans”, oder die chinesische Legende von Mulan. Florence Nightingale lindert die Leiden der britischen Soldaten im Krimkrieg und im Zweiten Weltkrieg helfen Frauen dabei, die legendäre Verschlüsselung der Enigma-Maschine zu knacken. Auf der anderen Seite dienen deutsche Frauen in der Wehrmacht oder als Flakhelferinnen. Zu keinem Zeitpunkt ist der Krieg „nur männlich”. Wie wichtig außerdem aufständige Frauen in der Französischen Revolution waren und wo ein ganzes Königreich vor einer weiblichen Eliteeinheit zitterte, erfahrt ihr in diesem Video. Kapitel: 00:00 Intro 01:15 Kriegerinnen in der Antike 03:07 Cross-Dressing: Mulan und Jeanne d’Arc 04:38 Frauen im Kriegstross 06:03 Revolutionärinnen in Frankreich und Deutschland 07:55 Frauen in den Weltkriegen 10:28 Soldatinnen in modernen Armeen 10:51 Was ihr wissen solltet Eine Produktion der objektiv media GmbH für Terra X und funk: Moderation: Mirko Drotschmann Autorin: Janine Funke Producer: Andreas Sommer Produktionsassistenz: Jakob Sporn Redaktion (OM): Inga Haupt Motion Design: Christian Wischnewski Schnitt: Christian Wischnewski Thumbnail: David Weber ZDF: Kai Jostmeier, Alexandra Reuter

vor 2 Jahren12:40

Barbarossa: Der überschätzte Kaiser?

Am Sockel des Kyffhäuser-Denkmals in Thüringen sitzt Friedrich I., genannt Barbarossa, wohl einer der bekanntesten deutschen Kaiser. Er soll das Reich geeint, Frieden verbreitet und die Macht des Kaisertums ausgebaut haben. Barbarossa gilt als idealer Ritter und Held der Geschichte. Dabei trägt der Kaiser zeitlebens Konflikte aus: Er liegt im Streit mit dem Papst und führt Kriege gegen Mailand und andere Städte in Norditalien. Selbst Barbarossas Cousin Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen und Bayern, wendet sich nach 25-jähriger Partnerschaft gegen den Kaiser. Barbarossa stürzt darauf den Welfen. Im Jahr 1190 bricht Friedrich Barbarossa zu einem Kreuzzug nach Jerusalem auf, doch ankommen wird er dort nie: Barbarossa ertrinkt im Fluss Saleph in der heutigen Türkei. Um seinen Tod genau wie um sein Leben ranken sich einige Mythen. Vielfach wird Barbarossa verklärt und von politischen Gruppen instrumentalisiert – wie auch bei seiner Darstellung am Kyffhäuser-Denkmal im 19. Jahrhundert. Er wird zum Nationalhelden stilisiert und als nationale Identifikationsfigur genutzt. Unter Hitler und dem Nationalsozialismus trägt der Angriff auf die Sowjetunion den Codenamen „Operation Barbarossa”. Aber war Barbarossa wirklich so ein großartiger Kaiser? Und wie wird er zu so einer wichtigen Figur in der Folklore? Mirko hat in diesem Geschichte-Video die Antworten für euch. Kapitel: 00:00 Intro 00:41 Mythos 1: Friedrich als Einiger des Reichs 03:38 Mythos 2: Ausbau der Kaisermacht 04:47 Mythos 3: Machtkampf mit dem Papst 07:16 Mythos 4: Die Kyffhäuser-Sage 09:45 Friedrich I. als deutscher Held? Eine Produktion der objektiv media GmbH für Terra X und funk: Moderation: Mirko Drotschmann Autor: Matthias Schöberl Producer: Andreas Sommer Produktionsassistenz: Julius Wentland Redaktion (OM): Inga Haupt Motion Design: Christian Wischnewski Schnitt: Christian Wischnewski Thumbnail: David Weber ZDF: Kai Jostmeier, Alexandra Reuter