
5. Mai 2022
Die Völkerwanderung: Flucht und Vertreibung in der Antike
Die antike Welt ist zum Ende des 4. Jahrhunderts im Umbruch, es ist die Zeit der sogenannten Völkerwanderung. Das Römische Reich ist geschwächt. Germanische Stammesverbände wie die Vandalen, Langobarden oder Goten dringen über die kaum noch bewachten Grenzen ins Reich. Sie fliehen vor Feinden, besonders den Hunnen aus dem Osten, oder wegen ungünstiger klimatischer Verhältnisse. Die Germanen, in diesem Kontext oft auch als „Barbaren” bezeichnet, hoffen vor allem auf ein besseres Leben. Das Römische Reich zerbricht daran: Die jahrhundertelange Herrschaft können die Kaiser nicht mehr aufrechterhalten. Diese Epoche gilt als Übergang von der Antike zum Mittelalter. Die „Völkerwanderung” wird dabei lange als Katastrophe gesehen. Warum die Zeit aber viel mehr ist als nur eine Geschichte des Untergangs, wie und wieso sich die Menschen auf die Wanderungen begeben erklärt euch Mirko in diesem Video. Er weist darauf hin, dass der Begriff „Völkerwanderung” von Historikern inzwischen auch kritisch gesehen wird, warum ihn einige für irreführend halten – und warum wir ihn nicht für heutige Flüchtlingsströme instrumentalisieren sollten. Kapitel: 00:00 Intro 00:57 Von welcher Zeit reden wir? 02:50 Was bedeutet „Völker”? 04:03 Was heißt hier „Wanderung”? 05:04 Was wollen die Stämme? 06:56 Wie endet die Völkerwanderung? 08:12 Ist der Begriff „Völkerwanderung” richtig? 10:22 Wie gehen wir mit der Epoche um? Eine Produktion der objektiv media GmbH für Terra X und funk: Moderation: Mirko Drotschmann Autor: Matthias Schöberl Producer: Andreas Sommer Redaktion (OM): Inga Haupt Motion Design: Christian Wischnewski Schnitt: Christian Wischnewski ZDF: Kai Jostmeier, Johanna Kaack
MrWissen2go Geschichte
Bei MrWissen2go Geschichte gibt es spannende Videos rund um historische Themen. Mit dabei: alles von A wie „Antike“ bis Z wie „Zarenreich“.
5. Mai 2022
Die Völkerwanderung: Flucht und Vertreibung in der Antike
Die antike Welt ist zum Ende des 4. Jahrhunderts im Umbruch, es ist die Zeit der sogenannten Völkerwanderung. Das Römische Reich ist geschwächt. Germanische Stammesverbände wie die Vandalen, Langobarden oder Goten dringen über die kaum noch bewachten Grenzen ins Reich. Sie fliehen vor Feinden, besonders den Hunnen aus dem Osten, oder wegen ungünstiger klimatischer Verhältnisse. Die Germanen, in diesem Kontext oft auch als „Barbaren” bezeichnet, hoffen vor allem auf ein besseres Leben. Das Römische Reich zerbricht daran: Die jahrhundertelange Herrschaft können die Kaiser nicht mehr aufrechterhalten. Diese Epoche gilt als Übergang von der Antike zum Mittelalter. Die „Völkerwanderung” wird dabei lange als Katastrophe gesehen. Warum die Zeit aber viel mehr ist als nur eine Geschichte des Untergangs, wie und wieso sich die Menschen auf die Wanderungen begeben erklärt euch Mirko in diesem Video. Er weist darauf hin, dass der Begriff „Völkerwanderung” von Historikern inzwischen auch kritisch gesehen wird, warum ihn einige für irreführend halten – und warum wir ihn nicht für heutige Flüchtlingsströme instrumentalisieren sollten. Kapitel: 00:00 Intro 00:57 Von welcher Zeit reden wir? 02:50 Was bedeutet „Völker”? 04:03 Was heißt hier „Wanderung”? 05:04 Was wollen die Stämme? 06:56 Wie endet die Völkerwanderung? 08:12 Ist der Begriff „Völkerwanderung” richtig? 10:22 Wie gehen wir mit der Epoche um? Eine Produktion der objektiv media GmbH für Terra X und funk: Moderation: Mirko Drotschmann Autor: Matthias Schöberl Producer: Andreas Sommer Redaktion (OM): Inga Haupt Motion Design: Christian Wischnewski Schnitt: Christian Wischnewski ZDF: Kai Jostmeier, Johanna Kaack
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