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14. August 2025

Orca vs Jessica Radcliffe? 🐳

Wir suchen Jessica Radcliffe! 🔍 🐳 Derzeit gibts auf TikTok super viele Videos, die zeigen, wie Jessica Redcliff – angebliche Tiertrainerin beim größten Aquarium der Welt, SeaWorld in den USA – während einer Show von einem Orca angegriffen wird. Mal sitzt sie scheinbar seelenruhig im Maul des Tieres, im nächsten Moment wird sie in die Tiefe gezogen. Auf der offiziellen Website von SeaWorld finden wir weder ein Statement zu dem Vorfall noch einen Hinweis darauf, dass eine Jessica Redcliff jemals dort gearbeitet hat. 🤨 Ähnliche, bestätigte Vorfälle gab es jedoch tatsächlich. 2010 wurde die erfahrene Trainerin Dawn Brancheau von dem Orca Tilikum immer wieder unter Wasser gedrückt, bis sie starb. Auch ein Mann, der sich nachts unbefugt Zugang zum Park verschaffte und ins Orca-Becken sprang, kam ums Leben. Warum Orcas in Gefangenschaft gefährlich werden können, erklärt uns Tierschützerin Mona Schweizer von Pro Wildlife: In Einrichtungen wie SeaWorld werden Orcas oft von ihrer Familie getrennt, müssen auf engem Raum mit fremden Artgenossen leben und werden zu Kunststücken gezwungen. Das führt zu sozialem Stress und hohem Leidensdruck – Faktoren, die aggressives Verhalten gegenüber Menschen begünstigen können, obwohl Orcas in freier Wildbahn als völlig ungefährlich für Menschen gelten. 🐬 Auch Mathias Hansen von der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. macht nicht die Tiere, sondern die Parkbetreiber verantwortlich, die Orcas in Gefangenschaft halten. Die aktuellen Videos um Jessica Redcliffe entpuppen sich jedoch als reiner Fake: Sie zeigen keinen echten Orca-Angriff und offenbar keine reale Person. Sämtliche Aufnahmen sind mit künstlicher Intelligenz erstellt. 🤥

offen un' ehrlich

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14. August 2025

Orca vs Jessica Radcliffe? 🐳

Wir suchen Jessica Radcliffe! 🔍 🐳 Derzeit gibts auf TikTok super viele Videos, die zeigen, wie Jessica Redcliff – angebliche Tiertrainerin beim größten Aquarium der Welt, SeaWorld in den USA – während einer Show von einem Orca angegriffen wird. Mal sitzt sie scheinbar seelenruhig im Maul des Tieres, im nächsten Moment wird sie in die Tiefe gezogen. Auf der offiziellen Website von SeaWorld finden wir weder ein Statement zu dem Vorfall noch einen Hinweis darauf, dass eine Jessica Redcliff jemals dort gearbeitet hat. 🤨 Ähnliche, bestätigte Vorfälle gab es jedoch tatsächlich. 2010 wurde die erfahrene Trainerin Dawn Brancheau von dem Orca Tilikum immer wieder unter Wasser gedrückt, bis sie starb. Auch ein Mann, der sich nachts unbefugt Zugang zum Park verschaffte und ins Orca-Becken sprang, kam ums Leben. Warum Orcas in Gefangenschaft gefährlich werden können, erklärt uns Tierschützerin Mona Schweizer von Pro Wildlife: In Einrichtungen wie SeaWorld werden Orcas oft von ihrer Familie getrennt, müssen auf engem Raum mit fremden Artgenossen leben und werden zu Kunststücken gezwungen. Das führt zu sozialem Stress und hohem Leidensdruck – Faktoren, die aggressives Verhalten gegenüber Menschen begünstigen können, obwohl Orcas in freier Wildbahn als völlig ungefährlich für Menschen gelten. 🐬 Auch Mathias Hansen von der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. macht nicht die Tiere, sondern die Parkbetreiber verantwortlich, die Orcas in Gefangenschaft halten. Die aktuellen Videos um Jessica Redcliffe entpuppen sich jedoch als reiner Fake: Sie zeigen keinen echten Orca-Angriff und offenbar keine reale Person. Sämtliche Aufnahmen sind mit künstlicher Intelligenz erstellt. 🤥

581 Videos

vor 7 Tagen09:44

Hier landen 100k Spenden an Tierretter Ali Safari: Wir haben ein Statement! 🐴💸

Ali Safari rettet bei TikTok und Instagram Chamäleons, Adler, aber vor allem: Pferde. Er findet sie auf Müllbergen, kauft sie ihren brutalen Besitzern ab oder rettet sie von illegalen Tiermärkten. Dafür sammelt er Spenden – bis zu 100.000 Euro. Aber kommen die auch wirklich bei den Tieren an oder eher in Alis Tasche? Wir sind dem Geld seit Februar hinterhergeritten. Über 20 Millionen Abrufe – so krass viele Leute schauen Ali bei einigen TikToks dabei zu, wie er arg zugerichtete Pferde in Ägypten in Müllbergen findet. Teilweise prügelt er sich fast mit den Besitzern der Tiere, nur um ihnen medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Vor allem Pferderettungen sind sein Ding. Wir haben uns bestätigen lassen: Pferde werden in Ägypten wirklich übel zugerichtet. Dort gibt es kein Tierschutzgesetz. Für seine Rettungsaktionen braucht Ali Spenden, denn er bringt die Pferde erstmal zu einem Ärzteteam. Das hat er angeblich mit den Spenden seiner Community zusammengestellt. Wir konnten aber herausfinden: Das ist nicht Alis Ärzteteam, sondern das Team der Egypt Equine Aid. Denen hat Ali Safari zwar Geld angeboten, die haben aber dankend abgelehnt. Da gehen die Spendengelder also schon mal nicht hin. Aber da gibt's ja noch Alis Rettungsstation, wo er die Tiere nach der medizinischen Versorgung unterbringt. Von der gibt's nur sporadisch Bilder und Ali betont wieder, die Station wäre noch nicht ganz fertig. Ominös. Unsere Kolleg:innen von der ZDF-Doku „Die Spur: Fake Rescues – Das Geschäft mit dem Tierleid“ haben sich auch mit Ali beschäftigt und sind ebenfalls skeptisch gewesen, wo die Spenden hingeflossen sind. Jetzt, wo die Doku durchs Netz geht, postet Alis Team etwas mehr von seinen Tierrettungsstationen. Wir wollten es aber ganz genau wissen und haben noch tiefer gegraben: Es gibt nämlich einige Spendenkampagnen für Alis Projekt, allerdings keine unter Ali Safaris Namen. Warum das so ist und ob Ali auch wirklich nachweisen kann, dass knapp 100.000 Euro Spenden wirklich den Pferden zugutekommen, haben wir recherchiert! Wir haben auch mit Hilfsorganisationen gesprochen, um zu klären, ob Ali wirklich den Pferden hilft. Eine Hilfsorganisation schreibt uns, seine Videos würden die Rettungen verkürzt darstellen, aber Ali Safari würde den Tieren wirklich helfen und die Lage sei in Ägypten für Pferde wirklich fatal. Von einer anderen Organisation heißt es: Auch wenn Ali sich bereichern würde, seine Arbeit ist auf jeden Fall richtig und wichtig. Wir wollten auch mit Ali selbst über seine Arbeit und seine Videos sprechen. Anfangs zeigte er sich gesprächsbereit, hat dann aber leider nicht mehr auf unsere Nachrichten und Fragen geantwortet. Erst vor einer Woche konnten wir Kontakt zu Alis Team herstellen und mit ihnen über die Arbeit in Ägypten sprechen. Mittlerweile hat sein Team außerdem ein paar Nachweise über seine Rettungen bei Instagram gepostet. So zeigt er Dokumente eines Ingenieurs, der auf drei Tierfarmen unterwegs war. Auf einem arabischen Dokument listet er Arbeiten auf, die ca. 12,5 Mio. Ägyptische Pfund gekostet haben sollen – ca. 220.000 Euro. Warum jetzt erst Nachweise kommen, begründet Alis Team damit, dass das Team so schnell gewachsen sei und man in Ägypten nicht immer Belege bei Käufen bekommen.