Für PocketMoneys neues Studio geplant und bald auch bei dir im Zimmer? Der Tisch kann ein Esstisch, Meetingtisch oder eben doch ein richtig schicker Schreibtisch sein. Je nach Gestell, kannst du ihn einfach für die verschiedensten Einsätze gestalten und wenn du wie wir ein Metallgestell mit Rollen hast, ist dein Tisch super flexibel!

Materialliste:

  • Tischgestell aus Stahl (in unserem Fall 140 x 70 x 73cm)
  • Insgesamt 7 m Glattkantbretter Fichte/Tanne mit einer Breite von 140 mm
  • Verbindungsstücke: Zwei Stücke Holz à 125 cm (z.B. Quadratleiste oder schmale Bretter)
  • Schrauben (sie sollten durch die Verbinder und halb durch die Glattkantbretter gehen)
  • Antikbeize orangebraun
  • Tuch
  • Holzlack farblos
  • Einmalhandschuhe
  • ein paar Stücke dünne Pappe als Abstandshalter

Werkzeug:

  • Zollstock
  • Akkuschrauber
  • Stich- oder Handsäge (falls noch nicht im Baumarkt zurechtgesägt wurde)
  • Inbusschlüssel für das Tischgestell (bzw. das entsprechende Werkzeug für dein Tischgestell)
  • Pinsel für Beize
  • Bunsenbrenner + Kartuschen
  • Böcke


Schritt 1: Gestell aufbauen

Dein gekauftes Metallgestell baust du einfach nach der beiliegenden Anleitung auf. Und schon steht alles! So einfach kann es gehen...naja fast, denn es fehlt natürlich die Tischplatte, unser eigentliches DIY. Deshalb zücke schon mal den Meterstab, es geht an Schritt 2.

Schritt 2: Ausmessen und Bretter zusägen

Falls du die Glattkantbretter schon im Baumarkt in der passenden Länge und Breite zusägen hast lassen, entfällt dieser Schritt natürlich. Wenn du aber wie wir einfach super gerne selbst sägst, bis die Späne fallen, musst du als erstes Länge und Breite deines Tischgestells messen. Nimm auf jeden Fall das Innenmaß dafür, denn sonst passen die Bretter später nicht genau in die Tischplatten-Aussparung. Jetzt zeichnest du die entsprechenden Längen an deinen gekauften Glattkantbrettern an und die Stichsäge kann zum Einsatz kommen. Und schon hast du eine ganze Menge Bretter in Tischbreite. Perfekt!

Schritt 3: Latten anordnen

Dieser Schritt ist so easy, wie er klingt. Deine vorgesägten Glattkantbretter legst du jetzt in der Anordnung auf einen Tisch, in der du sie später als Platte sehen möchtest. Je nach Maserung kannst du hier richtig schöne Muster bauen. Anschließend drehst du alle um, um die einzelnen Latten zu einer großen Platte zusammenzubauen.

Schritt 4: Latten verbinden

Zuerst klemmst du die vorbereiteten kleinen Stücke Pappe zwischen jede Latte. Weil wir ja hier mit ganz natürlichen Materialien arbeiten, braucht das Holz ein bisschen Platz zum atmen und dafür eignet sich das kleine Stück Pappe perfekt. Wenn zwischen allen Latten Platz geschaffen wurde, ist es Zeit für die Verbindungsstücke. Wir haben uns für Quadratleisten entschieden, aber du kannst z.B. auch schmale lange Bretter benutzen. Davon brauchst du zwei, die nicht ganz über die gesamte Tischlänge gehen, sondern noch etwas Abstand haben. Sie sollten natürlich trotzdem alle Bretter miteinander verbinden. Den Abstand brauchst du, da die meisten Tische an den Ecken kleine Querstreben haben, die du sonst vielleicht nicht mehr erreichen könntest. Ganz ideal ist es, wenn du alle Latten mit Schraubzwingen festklemmst und anschließend zwei Schrauben pro Brett und pro Seite in deine Verbinder bohrst. Die Schrauben sollten so lang sein, dass sie ganz durch deine Verbindungsstücke gehen und noch durch die Hälfte deiner Bretter.

Wenn du alles jetzt umdrehst, hast du eine fertige Tischplatte. Die könntest du auch schon verwenden, aber wir geben dem Ganzen noch einen special Flammen Look!

Schritt 5: Flammen!

Jetzt schmeißen wir den Bunsenbrenner an! Je nachdem welchen Farbton du deinem Tisch geben willst, flammst du den Tisch stärker oder schwächer ab. Je stärker und länger du abflammst, desto dunkler wird das Holz. Dafür fährst du in Bahnen langsam mit dem Brenner über die Tischplatte. Bleib aber nicht zu lang an einer Stelle, sonst wird es ungleichmäßig - kann natürlich auch eine Style-Entscheidung sein.

Schritt 6: Beize auftragen

Um jetzt noch den perfekten Holzton hervorzuheben, kannst du den Tisch abbeizen. Dafür nimmst du Holzbeize im gewünschten Farbton (die gibt es in verschiedenen Holztönen, aber auch in blau oder rosa) und verteilst sie einfach mit einem Pinsel oder Tuch auf deiner Tischplatte.

Schritt 7: Versiegeln

Die Beize ist aber leider noch kein Schutz für das Holz, deshalb versiegelst du deine Platte am besten noch mit farblosem Lack. Je nach deinem persönlichen Kleckergrad beim Essen, kannst du noch eine zweite Schicht mit dem Pinsel auftragen. Dann kann einfach nichts mehr schief gehen!

Schritt 8: Tischplatte einsetzen und verschrauben

Dein Unikat ist fertig! Du musst nur noch deine Tischplatte auf das Gestell setzen und alles gut verschrauben. Der Tisch steht jetzt zu allen Schandtaten bereit, ob als Ess-, Meeting- oder doch als Schreibtisch.

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