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30. September 2024

Ich sauf nicht mehr ...

Das Oktoberfest in München startet und die Wiesn wird wieder mit Maßkrügen, Bier und Lederhosen geflutet. Zwischen Dirndln, Festzelten und der wilden Maus fühlt sich so ein ordentlicher Rausch wie normales deutsches Kulturgut an. Ich selber kenne das noch gut von den ganzen Festivals über die ich in meinem Leben schon getorkelt bin. Schnaps und Bier waren da meine treuen Begleiter auf dem Zeltplatz und vor den Bühnen. Doch es ist ein Kulturgut mit dem die Gen Z immer weniger anzufangen weiß. Trotz 'Botschaftern des Bieres' wie Carsten Linnemann, dem Generealsekretär der CDU, nimmt der Alkoholkonsum in Deutschland seit Jahren ab. Egal ob Geburtstag, Volksfest, Schinkenstraße oder im Alltag, die Beziehung zu unserem liebsten Exportgut ändert sich. Und auch ich stelle selbst fest: Ich saufe nicht mehr. Klar, hier und da trinke ich nochmal ein Whiskey, aber insgesamt sind die Anlässe einfach extrem viel weniger geworden. Mag damit zu tun haben, dass ich jetzt über 30 Jahre alt bin, aber mein Eindruck ist, die Gesellschaft wird insgesamt langsam vernünftiger. Doch was machen wir aus diesem Fortschritt, weg vom Alkohol? Statt Prohibition, könnte man in Schweden oder Island Inspiration suchen, doch die Alkohollobby hat auf Werbeverbote oder staatliche Monopole natürlich wenig Lust. Gleichzeitig gäbe es ja genug alkoholfreie Alternativen, als Getränk oder kulturellem Schmierstoff. Während der Herbst also mit zünftigen Gerstensaft begrüßt wird, werfen wir einen nüchternen Blick auf Historie und Zahlen. Für die wissenschaftliche Einordnung, was der gute, alte Ethanol so alles in unserem Körper anstellt, haben wir uns meine funk-Kollegin Emilia von ""A Million Atoms"" eingeladen. Zu ihrem Channel geht es hier: https://www.tiktok.com/@amillionatoms Vielen Dank fürs Reinschalten und bis zum nächsten Mal!

Der Dunkle Parabelritter

Alexander Prinz aka Der Dunkle Parabelritter begibt sich dorthin, wo es knallt - in die Diskurse, die das Land bewegen. Was steckt wirklich dahinter? Und wo ist der Konsens?

Der Dunkle Parabelritter gibt es auch hier:

30. September 2024

Ich sauf nicht mehr ...

Das Oktoberfest in München startet und die Wiesn wird wieder mit Maßkrügen, Bier und Lederhosen geflutet. Zwischen Dirndln, Festzelten und der wilden Maus fühlt sich so ein ordentlicher Rausch wie normales deutsches Kulturgut an. Ich selber kenne das noch gut von den ganzen Festivals über die ich in meinem Leben schon getorkelt bin. Schnaps und Bier waren da meine treuen Begleiter auf dem Zeltplatz und vor den Bühnen. Doch es ist ein Kulturgut mit dem die Gen Z immer weniger anzufangen weiß. Trotz 'Botschaftern des Bieres' wie Carsten Linnemann, dem Generealsekretär der CDU, nimmt der Alkoholkonsum in Deutschland seit Jahren ab. Egal ob Geburtstag, Volksfest, Schinkenstraße oder im Alltag, die Beziehung zu unserem liebsten Exportgut ändert sich. Und auch ich stelle selbst fest: Ich saufe nicht mehr. Klar, hier und da trinke ich nochmal ein Whiskey, aber insgesamt sind die Anlässe einfach extrem viel weniger geworden. Mag damit zu tun haben, dass ich jetzt über 30 Jahre alt bin, aber mein Eindruck ist, die Gesellschaft wird insgesamt langsam vernünftiger. Doch was machen wir aus diesem Fortschritt, weg vom Alkohol? Statt Prohibition, könnte man in Schweden oder Island Inspiration suchen, doch die Alkohollobby hat auf Werbeverbote oder staatliche Monopole natürlich wenig Lust. Gleichzeitig gäbe es ja genug alkoholfreie Alternativen, als Getränk oder kulturellem Schmierstoff. Während der Herbst also mit zünftigen Gerstensaft begrüßt wird, werfen wir einen nüchternen Blick auf Historie und Zahlen. Für die wissenschaftliche Einordnung, was der gute, alte Ethanol so alles in unserem Körper anstellt, haben wir uns meine funk-Kollegin Emilia von ""A Million Atoms"" eingeladen. Zu ihrem Channel geht es hier: https://www.tiktok.com/@amillionatoms Vielen Dank fürs Reinschalten und bis zum nächsten Mal!

34 Videos

vor 24 Tagen35:32

Wie gefährlich wird Trumps Regierung?

Politainment bekommt jetzt eine ganze neue Dimension… Das ganze Trump-Kabinett ist ein Fiebertraum, das habt ihr bestimmt schon gehört. Dort finden sich treue Kumpanen, ehemalige Rivalen und milliardenschwere Wirtschaftsbosse. Und auch einfach sehr viele crazy Menschen. Es scheint eigentlich nur ein Einstellungskriterium zu geben: Loyalität zu Trump. Trump hat das reichste Kabinett ever, mit Milliardären wie Doug Burgum und natürlich Elon Musk, der im All und im Netz um sich schießt. Aber es wird noch besser. Die Heimatschutzministerin Kristi Noem hat ihre Hündin erschossen, Robert F. Kennedy ist basically Querdenker und Memet Oz verbreitet in seiner Show pseudo-wissenschaftlichen Quatsch. Strategisch schlau ist es dennoch, mit Karoline Leavitt als Stimme der Gen Z Stimme im Weißen Haus zu platzieren. Und passenderweise ist die UN-Beauftragte Elise Stefanik eine Gegnerin der Institution. Marco Rubio wurde mal verächtlich von Trump ""Little Marco"" genannt. Aber hat sich zu einem Trump-Minion gemausert. Ob das gut geht... Für Matt Geatz, der ja einige Probleme mit dem Gesetz wegen Menschenhandel hatte, kommt jetzt Pam Bondi. Sie hat zwar weniger Dreck am Stecken, ist aber trotzdem problematisch. Im Verteidigungsministerium sitzt nun der ehemalige Fox News Kommentator Pete Hegseth, der das größte Problem darin sieht, dass Transmenschen und Frauen kämpfen wollen. Dabei hat das US-Militär ganz andere Probleme. Das alles ist aber nicht nur ein Sammelsorium verrückter Menschen, sondern folgt einer klaren Logik in Trumps Machtstrategie. Und die müssen wir dringend besser verstehen, denn der Trumpismus wird in den nächsten Jahren nicht einfach so verschwinden... Vielen Dank fürs Reinschalten und bis zum nächsten Mal!

vor einem Monat31:20

Der Untergang von AMAZON ...

In diesen Tagen startet für Schnäppchenjäger die beste Zeit des Jahres. Egal ob Amazon, Otto, die großen Elektrohändler und gefühlt das ganze Internet: Überall gibt es während des Black Friday, des Cyber Monday und der Black Week krasse Rabattaktionen. Versprechen zumindest die Händler. Und die Kunden hoffen kurz vor Weihnachten auf ein paar schöne Schnäppchen. Viele schauen da besonders auf das Shopping-Imperium von Jeff Bezos. Amazon hatte einst den Cyber Monday groß gemacht. Früher war die Plattform ja auch wirklich ein Paradis für seinen Kunden. Das gesamte Einkaufserlebnis war darauf optimiert, dass wir, die Endverbraucher, möglichst wenig Aufwand haben. Der nächste Computer, die nächste Spielkonsole, die nächste DVD oder das neueste Buch: Alles war genau einen Click entfernt und wurde auch noch kostenlos vor die Wohnungstür geliefert. Doch seit einigen Monaten wirkt es so, als sei Amazon bei weitem nicht mehr so gut, wie es früher einmal war. Immer mehr dubiose Marken tummeln sich auf der Plattform. Amazon selbst sperrt hundertausende Drittanbieter, weil sie unter anderem gefälschte Markenware angeboten haben. Dazu sorgt die Werbung auf Amazon dafür, dass man über die Suche kaum noch das Produkt findet, das man eigentlich sucht, sondern überteuerten Kram, den man im Zweifel so auch bei Temu finden könnte - aber günstiger. Nachdem es lange moralische Bedenken gab, bei Amazon zu bestellen, weil das Unternehmen neuwertige Ware zerstört, seine Arbeiter teilweise sehr schlecht behandelt und den Kapitalismus unserer Gesellschaft befeuert, gibt es jetzt einen weiteren Grund, nicht mehr bei Amazon zu bestellen: Das Kundenerlebnis ist ganz offensichtlich sehr viel schlechter geworden. Das musste ich jüngst sogar selbst feststellen, als ich beim Handy-Kauf einem Betrüger auf den Leim ging...

vor 2 Monaten27:09

Ist Trump gut für Deutschland?

Puh, die vergangene Woche war, was politische Nachrichten angeht, echt zum Vergessen. Oder? Donald Trump wurde wieder ins Weiße Haus gewählt und in Berlin hat sich die Ampel-Regierung aufgelöst. Nach Wochen des ewigen Hin und Hers, hat Bundeskanzler Olaf Scholz am Ende Finanzminister Christian Lindner entlassen. Vize-Kanzler Robert Habeck stand - so schien es - einfach machtlos daneben. Doch was machen wir aus dem Ganzen? Global gesehen scheinen die Ereignisse für Deutschland sehr schlecht zu sein? Tatsächlich gibt es jetzt auch große Herausforderungen, die anstehen. Da sind zum einen die Zölle, die Trumpo angekündigt hat. Und in seinem Kabinett könnten am Ende auch Elon Musk und Robert Kennedy eine Rolle spielen - beide sind schwer einzuschätzen. Und wie reagiert der Rest der Welt auf Trump? Wie verhält sich Russlands Präsident Wladimir Putin oder Chinas Xi Jinping? Wie wird all das die Nato verändern und die Sicherheitspolitik in Europa? Gerade mit den Anstehenden Neuwahlen un der Auflösung der Bundesregierung stehen wir vor großen Unsicherheiten. Auf der anderen Seite könnte das alles auch eine große Chance sein. Durch die politischen Chaostage ist jetzt auch die Notwendigkeit da, dass sich Deutschland neu erfindet. Deshalb wollen wir in diesem Video auf die Ereignisse dieser Woche blicken und eine positive Erzählung entwickeln. Was wir jetzt tun müssen? Ich zeige es euch in diesem Video! Vielen Dank fürs Reinschalten und bis zum nächsten Mal!

vor 2 Monaten46:57

Einsamkeit. Wir haben ein Problem

Einsamkeit kann überwältigend sein, doch man muss da nicht alleine durch: Speziell für Kinder und Jugendliche: www.nummergegenkummer.de fachlich moderiertes Online-Forum zum Erfahrungsaustausch: diskussionsforum-depression.de deutschlandweites Info-Telefon Depression: 0800 33 44 5 33 (kostenfrei) Telefonseelsorge: 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 (kostenfrei) Muslimisches SeelsorgeTelefon - verschiedene Sprachen: Tel. (030) 443 50 98 21 Hast du dich in letzter Zeit allein gefühlt? Fragst du dich manchmal, ob es an dir liegt? Ob etwas mit dir nicht stimmt? Dann bist du eigentlich gar nicht so allein, wie du denkst. Jeder kennt irgendwie das Gefühl der Einsamkeit, doch die Einsamkeit in unsere Gesellschaft nimmt unbemerkt zu. Seit der Corona Pandemie scheint eine Pandemie der Einsamkeit auf dem Vormarsch und sie wird zu einem immer größeren Problem in unsere Gesellschaft. Familienministerin Lisa Paus hat deshalb sogar ein Einsamkeitsbarometer eingeführt. Doch nicht nur in Deutschland bekommt das Thema mehr und mehr Aufmerksamkeit, auch Südkorea, Japan oder Großbritannien haben Maßnahmen gegen Einsamkeit gestartet. Denn bei Einsamkeit geht es nicht nur um Lebensqualität, sie kann richtig gefährlich werden - für die eigene Gesundheit aber auch für Demokratien. Während die Forschung, zum Beispiel in Havard, an einer besseren Datenlage und einem besseren Verständnis arbeitet, spüren viele Menschen regelmäßig Einsamkeit. Ob in abgehängten Ortschaften oder auf den großen Bühnen der Welt, einsame Tode wie bei Robin Williams, Maria Callas, Nikola Tesla oder Heath Ledger, sind leider keine Seltenheit. Also nehmen wir uns heute mal gemeinsam die Zeit, das Problem in seinem ganzen Ausmaß zu verstehen. Einsamkeit ist mit vielen Krisen unsere Zeit verknüpft, und mal wieder steht vor allem die Jugend vor einer besonderen Herausforderung. Doch genau deshalb ist jeder Schritt gegen Einsamkeit so wichtig und das kann zum Beispiel den Schutz von "dritten Orten" bedeuten. In diesem Video geht es darum, wie wir Einsamkeit überwinden und emotionale Einsamkeit bekämpfen können - und wie uns das als Gesellschaft verbessern wird. Hier noch der Link zur ARD-Doku, aus der ein kleiner Ausschnitt in diesem Video gelandet ist: https://www.ardmediathek.de/video/fakt/fakt-genz-und-die-afd/das-erste/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MTA2MC8yMDI0MTAyOTIzNDAvZmFrdC0xNDU4 Vielen Dank fürs Reinschalten und bis zum nächsten Mal!

vor 2 Monaten34:15

Warum Jungs es schwer haben

Jeder braucht mal Hilfe. Wenn du gerade Hilfe brauchst, findest du sie hier: fachlich moderiertes Online-Forum zum Erfahrungsaustausch: diskussionsforum-depression.de deutschlandweites Info-Telefon Depression: 0800 33 44 5 33 (kostenfrei) Telefonseelsorge: 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 (kostenfrei) Jungs haben einige Probleme. Angefangen damit wie wir über sie reden. Maximilian Krah, erklärt auf TikTok was einen echten Mann ausmache und ist dabei nur eine Stimme von vielen aus der Manosphere, die sich als Verteidiger eines traditionellen Männerbilds inszenieren. Doch von Jordan Peterson, bis Andrew Tate oder ihren deutschen Pedants, die Talkingpoints der Alphas verfangen sich, denn sie bedienen eine Angst die existiert: Die Sorge junger Männer, das ein moderner Feminismus, Männer als Teil eines Problems und nicht als Teil einer Lösung begreift. Unsere Gesellschaft wandelt sich und mit ihr auch ihr Männerbild, doch oft lässt die Politisierung des Themas gar nicht zu, darüber zu reflektieren welche Nebeneffekte dadurch entstehen. Während neue Rollenbilder für Frauen mehr Freiheiten bedeuten, fragen sich viele Männer hingegen welcher Rolle sie gerecht werden sollen. Wo diese Frage auf die Probleme trifft, die Männer dank der alten Rollenbilder noch haben, ist es leicht Feminismus als Problem und Maskulinität als Lösung anzupreisen. Also lasst uns einmal genau auf die Probleme von jungen Männern schauen, die der Diskussion tatsächlich zu Grunde liegen. Vielleicht sind dann produktivere Gedanken möglich als ein Wettkampf zwischen Opfer- und Täter-Narrativ. Vielen Dank fürs Reinschalten und bis zum nächsten Mal!

vor 3 Monaten33:26

Ich sauf nicht mehr ...

Das Oktoberfest in München startet und die Wiesn wird wieder mit Maßkrügen, Bier und Lederhosen geflutet. Zwischen Dirndln, Festzelten und der wilden Maus fühlt sich so ein ordentlicher Rausch wie normales deutsches Kulturgut an. Ich selber kenne das noch gut von den ganzen Festivals über die ich in meinem Leben schon getorkelt bin. Schnaps und Bier waren da meine treuen Begleiter auf dem Zeltplatz und vor den Bühnen. Doch es ist ein Kulturgut mit dem die Gen Z immer weniger anzufangen weiß. Trotz 'Botschaftern des Bieres' wie Carsten Linnemann, dem Generealsekretär der CDU, nimmt der Alkoholkonsum in Deutschland seit Jahren ab. Egal ob Geburtstag, Volksfest, Schinkenstraße oder im Alltag, die Beziehung zu unserem liebsten Exportgut ändert sich. Und auch ich stelle selbst fest: Ich saufe nicht mehr. Klar, hier und da trinke ich nochmal ein Whiskey, aber insgesamt sind die Anlässe einfach extrem viel weniger geworden. Mag damit zu tun haben, dass ich jetzt über 30 Jahre alt bin, aber mein Eindruck ist, die Gesellschaft wird insgesamt langsam vernünftiger. Doch was machen wir aus diesem Fortschritt, weg vom Alkohol? Statt Prohibition, könnte man in Schweden oder Island Inspiration suchen, doch die Alkohollobby hat auf Werbeverbote oder staatliche Monopole natürlich wenig Lust. Gleichzeitig gäbe es ja genug alkoholfreie Alternativen, als Getränk oder kulturellem Schmierstoff. Während der Herbst also mit zünftigen Gerstensaft begrüßt wird, werfen wir einen nüchternen Blick auf Historie und Zahlen. Für die wissenschaftliche Einordnung, was der gute, alte Ethanol so alles in unserem Körper anstellt, haben wir uns meine funk-Kollegin Emilia von ""A Million Atoms"" eingeladen. Zu ihrem Channel geht es hier: https://www.tiktok.com/@amillionatoms Vielen Dank fürs Reinschalten und bis zum nächsten Mal!