Ich kann nicht fassen, was aus MR Beast geworden ist
Mr. Beast hat einen Freizeitpark, das Beastland, in Saudi Arabien. Nochmal: Der erfolgreichste Youtuber unsere Zeit, hat einen VergnĂŒgungspark im Reich der Saudis gebaut. Das kann man als weiteren Versuch der Monarchie abtun, im Zuge ihrer Riyad Season 2025 und ihrer Saudi Vision 2030, ein unmenschliches Ălregime zu beschönigen, doch Mr.Beast ist kein blauĂ€ugiger SteuerflĂŒchtling.
Seine BeweggrĂŒnde sind komplexer und gröĂer als auf den ersten Blick erkennbar. FĂŒr seine Fans ist er quasi Jesus in cool und fĂŒr mich die Endstufe des Influencer Kapitalismus.
Denn Mr. Beast hat bereits eine Burgerkette, Mr. Beast Burgers, eine eigene Schokolade, Feastables, und die Snackbox Lunchly mit anderen Youtubern, doch betreibt gleichzeitig noch einen eigenen Channel nur fĂŒr Philanthropie! Gleichzeitig jagt er einen Rekord nach dem anderen. Jimmy Donaldson denkt schon lange nicht mehr von Video zu Video, mittlerweile gehen ihm die Rekorde aus, die er brechen kann und so entstehen Shows, wie die Beastgames auf Amazon, in denen extra neue Rekorde erfunden werden mĂŒssen.
Wir mĂŒssen heute dringend ĂŒber die Maschinerie um Mr. Beast reden und warum sie lĂ€ngst viel gröĂer ist als wir begreifen.
Vielen Dank fĂŒrs Reinschalten und bis zum nĂ€chsten Mal!