14. Juli 2020
Jasmin Schreiber, warum ist Trauer nicht nur traurig?
Wenn man jemand anderes kennenlernt, erfährt man auch immer ein bisschen was Neues über sich selbst. Bei Jasmin Schreiber hatte ich fast ein bisschen Schiss davor. Jasmin ist Schriftstellerin: Vor ein paar Monaten hat sie ihren ersten Roman „Marianengraben“ herausgebracht, der direkt auf Platz 13 der Spiegel-Bestsellerliste einstieg und inzwischen schon in der 4. Auflage verkauft wird. Und das, obwohl – oder gerade weil? – es darin um Themen geht, vor denen viele Menschen großen Respekt haben, nämlich Tod und Trauer. Dafür ist Jasmin sozusagen Expertin: Sie engagiert sich nämlich seit Jahren ehrenamtlich als Sterbebegleiterin und Fotografin von Sternenkindern, also Babys, die noch vor, während oder kurz nach der Geburt sterben. Wir haben darüber gesprochen, warum es Sinn macht, sich früh mit dem eigenen Tod auseinanderzusetzen, und wie man das am besten angeht. Ich wollte wissen, ob man Trauern lernen kann, und auf welche Weise man anderen, die einen geliebten Menschen verloren haben, am besten helfen und sein Mitgefühl ausdrücken kann. Und das klingt jetzt vielleicht alles ganz schön düster und bedrückend, aber so hat sich dieses Gespräch überhaupt nicht angefühlt. Vor allem, weil es dann auch noch um ganz andere Dinge ging, und ich warne euch jetzt schon mal: Es könnte sein, dass ihr zwischendurch so ein leichtes Phantomkrabbeln auf dem Körper spürt … Weil wir nämlich auch über die tausenden Insekten gesprochen haben, mit denen Jasmin zusammenlebt. Und eins davon ist dann während des Interviews ausgebüchst. Diesen Vorfall konnte ich live per Video verfolgen – wir haben uns nämlich wieder einmal nicht in echt, sondern bloß via Zoom treffen können, und wieder einmal ist Corona schuld. Jasmin ist nämlich Risikopatientin, und während die meisten von uns sich in den letzten ein, zwei Monaten über die Lockerungen gefreut haben, geht sie davon aus, noch mindestens ein Jahr lang sehr stark eingeschränkt zu leben. Was das mit ihr macht, warum sie ihr komplettes Buch auf einer Schreibmaschine statt auf dem Laptop getippt hat und wie ihr für euch das passende Ehrenamt finden könnt – all das hört ihr in dieser Folge. ►►► Hier noch ein paar interessante Links: Deutschland3000: „Sterbehilfe erlaubt – und jetzt?“ https://www.facebook.com/watch/?v=1142601302784460 Deutschland3000: „Ehrenamt: Ohne geht’s nicht!“ https://www.facebook.com/watch/?v=1115001018871572 ►►► Folgt Jasmin auf Twitter: https://twitter.com/lavievagabonde Instagram: https://www.instagram.com/lavievagabonde/ ►►► Lob, Kritik, Wunschgäste? Schreibt mir! Facebook: https://facebook.com/Deutschland3000/ Instagram: https://instagram.com/deutschland3000/ ►►► „Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz“ ist eine Produktion von 1LIVE, Bremen NEXT, DASDING, FRITZ vom rbb, MDR SPUTNIK, N-JOY, PULS, YOU FM, UNSERDING und funk. Neue Folgen gibt es jeden zweiten Mittwoch überall, wo es Podcasts gibt.
Deutschland3000 - ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz
Wenn man jemanden kennenlernt, erfährt man immer auch etwas Neues über sich selbst. Deshalb trifft Eva Schulz alle zwei Wochen verschiedene Menschen.
14. Juli 2020
Jasmin Schreiber, warum ist Trauer nicht nur traurig?
Wenn man jemand anderes kennenlernt, erfährt man auch immer ein bisschen was Neues über sich selbst. Bei Jasmin Schreiber hatte ich fast ein bisschen Schiss davor. Jasmin ist Schriftstellerin: Vor ein paar Monaten hat sie ihren ersten Roman „Marianengraben“ herausgebracht, der direkt auf Platz 13 der Spiegel-Bestsellerliste einstieg und inzwischen schon in der 4. Auflage verkauft wird. Und das, obwohl – oder gerade weil? – es darin um Themen geht, vor denen viele Menschen großen Respekt haben, nämlich Tod und Trauer. Dafür ist Jasmin sozusagen Expertin: Sie engagiert sich nämlich seit Jahren ehrenamtlich als Sterbebegleiterin und Fotografin von Sternenkindern, also Babys, die noch vor, während oder kurz nach der Geburt sterben. Wir haben darüber gesprochen, warum es Sinn macht, sich früh mit dem eigenen Tod auseinanderzusetzen, und wie man das am besten angeht. Ich wollte wissen, ob man Trauern lernen kann, und auf welche Weise man anderen, die einen geliebten Menschen verloren haben, am besten helfen und sein Mitgefühl ausdrücken kann. Und das klingt jetzt vielleicht alles ganz schön düster und bedrückend, aber so hat sich dieses Gespräch überhaupt nicht angefühlt. Vor allem, weil es dann auch noch um ganz andere Dinge ging, und ich warne euch jetzt schon mal: Es könnte sein, dass ihr zwischendurch so ein leichtes Phantomkrabbeln auf dem Körper spürt … Weil wir nämlich auch über die tausenden Insekten gesprochen haben, mit denen Jasmin zusammenlebt. Und eins davon ist dann während des Interviews ausgebüchst. Diesen Vorfall konnte ich live per Video verfolgen – wir haben uns nämlich wieder einmal nicht in echt, sondern bloß via Zoom treffen können, und wieder einmal ist Corona schuld. Jasmin ist nämlich Risikopatientin, und während die meisten von uns sich in den letzten ein, zwei Monaten über die Lockerungen gefreut haben, geht sie davon aus, noch mindestens ein Jahr lang sehr stark eingeschränkt zu leben. Was das mit ihr macht, warum sie ihr komplettes Buch auf einer Schreibmaschine statt auf dem Laptop getippt hat und wie ihr für euch das passende Ehrenamt finden könnt – all das hört ihr in dieser Folge. ►►► Hier noch ein paar interessante Links: Deutschland3000: „Sterbehilfe erlaubt – und jetzt?“ https://www.facebook.com/watch/?v=1142601302784460 Deutschland3000: „Ehrenamt: Ohne geht’s nicht!“ https://www.facebook.com/watch/?v=1115001018871572 ►►► Folgt Jasmin auf Twitter: https://twitter.com/lavievagabonde Instagram: https://www.instagram.com/lavievagabonde/ ►►► Lob, Kritik, Wunschgäste? Schreibt mir! Facebook: https://facebook.com/Deutschland3000/ Instagram: https://instagram.com/deutschland3000/ ►►► „Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz“ ist eine Produktion von 1LIVE, Bremen NEXT, DASDING, FRITZ vom rbb, MDR SPUTNIK, N-JOY, PULS, YOU FM, UNSERDING und funk. Neue Folgen gibt es jeden zweiten Mittwoch überall, wo es Podcasts gibt.
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