Seite wird geladen

6. Januar 2022

Intergeschlechtlich: Wie ist es, kein eindeutiges Geschlecht zu haben?

Alex* ist intergeschlechtlich. Das bedeutet: Sie** ist biologisch weder eindeutig männlich noch weiblich. Alex hat einen männlichen Chromosomensatz, aber weibliche Geschlechtsmerkmale. Deswegen wurde Alex auch als Mädchen erzogen - weil die Ärzte und Ärztinnen das den Eltern so geraten haben. Dieser Druck, sich einem Geschlecht zuzuordnen, obwohl man das biologisch gar nicht kann, hat Alex in eine ganz schöne Identitätskrise gestürzt. Immer wieder hat sie das Gefühl, nicht richtig zu sein, nicht dazu zu gehören. Ihr Selbsthass wächst und wächst. Ich möchte wissen: Wie entscheidet man, welches Geschlecht zu einem passt? Oder anders gefragt: Muss man überhaupt ein Geschlecht haben? Steckt ihr in einer emotionalen Krise? Dann meldet euch gerne hier: - Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): https://www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat - Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS – rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): https://www.krisenchat.de *Name von uns geändert ** Alex benutzt weibliche Personalpronomen Wenn ihr Feedback zum Podcast habt oder selbst eure Geschichte erzählen wollt, dann meldet euch gerne per Sprachnachricht unter der 0174 2745065 oder über Instagram.

Die Frage - Der Podcast

Die Frage - der Podcast mit Frank Seibert. Host Frank sucht mit seinen packenden Interviews und spannenden Audioreportagen Antworten und stellt besondere Menschen vor.

Die Frage - Der Podcast gibt es auch hier:

6. Januar 2022

Intergeschlechtlich: Wie ist es, kein eindeutiges Geschlecht zu haben?

Alex* ist intergeschlechtlich. Das bedeutet: Sie** ist biologisch weder eindeutig männlich noch weiblich. Alex hat einen männlichen Chromosomensatz, aber weibliche Geschlechtsmerkmale. Deswegen wurde Alex auch als Mädchen erzogen - weil die Ärzte und Ärztinnen das den Eltern so geraten haben. Dieser Druck, sich einem Geschlecht zuzuordnen, obwohl man das biologisch gar nicht kann, hat Alex in eine ganz schöne Identitätskrise gestürzt. Immer wieder hat sie das Gefühl, nicht richtig zu sein, nicht dazu zu gehören. Ihr Selbsthass wächst und wächst. Ich möchte wissen: Wie entscheidet man, welches Geschlecht zu einem passt? Oder anders gefragt: Muss man überhaupt ein Geschlecht haben? Steckt ihr in einer emotionalen Krise? Dann meldet euch gerne hier: - Telefonseelsorge (24/7 erreichbar): https://www.telefonseelsorge.de - wenn nicht per Telefon, dann auch anonym per Chat - Krisenchat (anonym auf WhatsApp oder SMS – rund um die Uhr, für alle unter 25 Jahren): https://www.krisenchat.de *Name von uns geändert ** Alex benutzt weibliche Personalpronomen Wenn ihr Feedback zum Podcast habt oder selbst eure Geschichte erzählen wollt, dann meldet euch gerne per Sprachnachricht unter der 0174 2745065 oder über Instagram.

100 Audios

37 Min.

19. September

"Nimm die Hübsche, nicht die Fette": Was macht Fat Shaming mit dir? (Wdh.)

Bis wir in der nächsten Folge wieder ganz neuen Stoff für euch dabei haben, will ich euch eine Folge empfehlen, die mir sehr am Herzen liegt, weil ich das Thema so wichtig finde. Ich habe mit Alba darüber gesprochen, wie es ist, dass sie immer wieder auf ihr Gewicht angesprochen wird. "Willst du wirklich das zweite Stück Kuchen noch essen?" oder "Mit so fetten Schenkeln findest du doch eh niemanden"- seit ihrer Kindheit hört Alba solche Aussagen täglich. Von ihrer Familie, beim Dating oder von Freunden. Jahrelang fühlt sie sich wegen ihres Mehrgewichtes unwohl in ihrem Körper, nimmt mit Anfang 20 dann deutlich ab. Doch statt glücklich zu werden, weil sie ihr langersehntes Ziel endlich erreicht hat, geht es ihr schlechter als zuvor. Dann findet sie eine neue Perspektive. Ich will von Alba wissen: Wie fühlt es sich an, immer wieder auf den eigenen Körper reduziert zu werden? Wie hat sie es geschafft, einen positiven Umgang damit zu finden? Und kann die Body Positivity Bewegung auch gefährlich werden? Die YouTube Reihe von Michael zum Thema "Muss ich mich besser ernähren?" findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=Yg1Kz055dW0 Nächste Folge haben wir wieder eine ganz neue spannende Perspektive und Geschichte für euch. Und zwar geht es da ums Thema Alkohol und die Frage: Ab wann bin ich eigentlich süchtig? Da geh ich zu einer Suchtberatung und stelle mich selbst mal dieser Frage. Also wenn ihr das hören wollt, dann abonnieren nicht vergessen! Bis dann!

41 Min.

12. September

Awareness-Teams auf Festivals: Zu woke oder notwendig?

Es ist dunkel, der Bass hämmert und es fängt an zu schütten. Ich stehe auf einem riesigen Gelände, in einem kleinen weißen Zelt und fühle mich ein bisschen verloren. In der einen Ecke auf einem Sofa sitzt eine Frau und weint. Ich bin heute auf einem Festival, aber nicht zum Feiern oder Tanzen, sondern ich begleite zwei Menschen bei ihrer Arbeit. Joana und Mariama sind Teil von einem sogenannten Awareness-Team. Das heißt, sie kümmern sich um Menschen, denen es schlecht geht, zum Beispiel, wenn sie eine Panikattacke haben oder einen sexuellen Übergriff erlebt haben. Auf immer mehr Festivals gibt es inzwischen diese Teams. Ich bin heute eine ganze Nachtschicht dabei und will herausfinden: Braucht es diese Teams wirklich? Wenn ihr Feedback zur Folge habt oder eure eigene Geschichte erzählen wollt, dann meldet euch gerne unter der 0174/2745065. Hier findet ihr unseren YouTube Kanal: https://www.youtube.com/@DieFrage Hier geht es zur Folge mit den Drugcheckern: https://www.ardaudiothek.de/episode/die-frage/koks-speed-und-lsd-analysieren-wie-gepanscht-sind-eure-drogen/funk/12005291/ Ich wollt mehr zum Thema lesen, dann findet ihr hier mehr Infos: https://www.researchgate.net/profile/Sighard-Neckel/publication/371795162_Awareness_Paradoxien_eines_Emotionsprogramms/links/649979228de7ed28ba5a5c5d/Awareness-Paradoxien-eines-Emotionsprogramms.pdf https://miz.org/en/documents/festival-playground-umfrage https://awareness-institut.net/