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19. Mai 2022

Kein Sex vor der Ehe, aber BDSM-Fan: Heißt gläubig gleich verklemmt?

Am Samstagabend peitscht sie im BDSM-Club Männer aus, am Sonntagmorgen singt sie in der Kirche Lieder. Das war eine Zeit lang Sophies* Leben. Als sie 14 Jahre ist, entscheidet sie, dass sie keinen Sex vor der Ehe haben möchte. Einige Jahre später merkt sie aber: Sie möchte sich trotzdem gerne sexuell ausprobieren, aber ohne die Grenze zu überschreiten, die sie sich selbst gesetzt hat. Sophie meldet sich in einem Forum an und stößt auf einen Bereich, der sie fasziniert: BDSM. Über ein Jahr lang ist sie heimlich in der Szene unterwegs und macht Erfahrungen als dominante Spielpartnerin. Ich spreche mit Sophie darüber, warum streng gläubig nicht gleich prüde sein muss, ob es für sie moralisch schwierig war, sich so auszuleben und wie sie Sex überhaupt definiert. *Name von uns geändert Hier das Video von mir im Swingerclub: https://www.youtube.com/watch?v=-dne1Oq1CFI&t=395s Und hier geht’s zur Folge von „Im Namen der Hose“ mit einem Callboy: https://open.spotify.com/episode/7iddCdduMsKffUkgaI1nUs

Die Frage - Der Podcast

Die Frage - der Podcast mit Frank Seibert. Host Frank sucht mit seinen packenden Interviews und spannenden Audioreportagen Antworten und stellt besondere Menschen vor.

Die Frage - Der Podcast gibt es auch hier:

19. Mai 2022

Kein Sex vor der Ehe, aber BDSM-Fan: Heißt gläubig gleich verklemmt?

Am Samstagabend peitscht sie im BDSM-Club Männer aus, am Sonntagmorgen singt sie in der Kirche Lieder. Das war eine Zeit lang Sophies* Leben. Als sie 14 Jahre ist, entscheidet sie, dass sie keinen Sex vor der Ehe haben möchte. Einige Jahre später merkt sie aber: Sie möchte sich trotzdem gerne sexuell ausprobieren, aber ohne die Grenze zu überschreiten, die sie sich selbst gesetzt hat. Sophie meldet sich in einem Forum an und stößt auf einen Bereich, der sie fasziniert: BDSM. Über ein Jahr lang ist sie heimlich in der Szene unterwegs und macht Erfahrungen als dominante Spielpartnerin. Ich spreche mit Sophie darüber, warum streng gläubig nicht gleich prüde sein muss, ob es für sie moralisch schwierig war, sich so auszuleben und wie sie Sex überhaupt definiert. *Name von uns geändert Hier das Video von mir im Swingerclub: https://www.youtube.com/watch?v=-dne1Oq1CFI&t=395s Und hier geht’s zur Folge von „Im Namen der Hose“ mit einem Callboy: https://open.spotify.com/episode/7iddCdduMsKffUkgaI1nUs

99 Audios

37 Min.

19. September

"Nimm die Hübsche, nicht die Fette": Was macht Fat Shaming mit dir? (Wdh.)

Bis wir in der nächsten Folge wieder ganz neuen Stoff für euch dabei haben, will ich euch eine Folge empfehlen, die mir sehr am Herzen liegt, weil ich das Thema so wichtig finde. Ich habe mit Alba darüber gesprochen, wie es ist, dass sie immer wieder auf ihr Gewicht angesprochen wird. "Willst du wirklich das zweite Stück Kuchen noch essen?" oder "Mit so fetten Schenkeln findest du doch eh niemanden"- seit ihrer Kindheit hört Alba solche Aussagen täglich. Von ihrer Familie, beim Dating oder von Freunden. Jahrelang fühlt sie sich wegen ihres Mehrgewichtes unwohl in ihrem Körper, nimmt mit Anfang 20 dann deutlich ab. Doch statt glücklich zu werden, weil sie ihr langersehntes Ziel endlich erreicht hat, geht es ihr schlechter als zuvor. Dann findet sie eine neue Perspektive. Ich will von Alba wissen: Wie fühlt es sich an, immer wieder auf den eigenen Körper reduziert zu werden? Wie hat sie es geschafft, einen positiven Umgang damit zu finden? Und kann die Body Positivity Bewegung auch gefährlich werden? Die YouTube Reihe von Michael zum Thema "Muss ich mich besser ernähren?" findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=Yg1Kz055dW0 Nächste Folge haben wir wieder eine ganz neue spannende Perspektive und Geschichte für euch. Und zwar geht es da ums Thema Alkohol und die Frage: Ab wann bin ich eigentlich süchtig? Da geh ich zu einer Suchtberatung und stelle mich selbst mal dieser Frage. Also wenn ihr das hören wollt, dann abonnieren nicht vergessen! Bis dann!

41 Min.

12. September

Awareness-Teams auf Festivals: Zu woke oder notwendig?

Es ist dunkel, der Bass hämmert und es fängt an zu schütten. Ich stehe auf einem riesigen Gelände, in einem kleinen weißen Zelt und fühle mich ein bisschen verloren. In der einen Ecke auf einem Sofa sitzt eine Frau und weint. Ich bin heute auf einem Festival, aber nicht zum Feiern oder Tanzen, sondern ich begleite zwei Menschen bei ihrer Arbeit. Joana und Mariama sind Teil von einem sogenannten Awareness-Team. Das heißt, sie kümmern sich um Menschen, denen es schlecht geht, zum Beispiel, wenn sie eine Panikattacke haben oder einen sexuellen Übergriff erlebt haben. Auf immer mehr Festivals gibt es inzwischen diese Teams. Ich bin heute eine ganze Nachtschicht dabei und will herausfinden: Braucht es diese Teams wirklich? Wenn ihr Feedback zur Folge habt oder eure eigene Geschichte erzählen wollt, dann meldet euch gerne unter der 0174/2745065. Hier findet ihr unseren YouTube Kanal: https://www.youtube.com/@DieFrage Hier geht es zur Folge mit den Drugcheckern: https://www.ardaudiothek.de/episode/die-frage/koks-speed-und-lsd-analysieren-wie-gepanscht-sind-eure-drogen/funk/12005291/ Ich wollt mehr zum Thema lesen, dann findet ihr hier mehr Infos: https://www.researchgate.net/profile/Sighard-Neckel/publication/371795162_Awareness_Paradoxien_eines_Emotionsprogramms/links/649979228de7ed28ba5a5c5d/Awareness-Paradoxien-eines-Emotionsprogramms.pdf https://miz.org/en/documents/festival-playground-umfrage https://awareness-institut.net/