
17. Juli 2025
Würdest du dein Gesicht operieren, wenn es dein Leben retten könnte?
Margot Friedländer (geb. Bendheim) wird am 5.11.1921 in Berlin geboren. Nach der Schule macht sie eine Schneiderlehre, arbeitet am Theater beim Jüdischen Kulturbund und näht Kostüme für die Bühne. Ab 1940 muss sie in einem Rüstungsbestrieb Zwangsarbeit leisten. Seit der Trennung ihrer Eltern lebt sie mit ihrer Mutter (Auguste Bendheim) und ihrem jüngeren Bruder Ralph zusammen. Ihre Mutter versucht mehrfach mit der Familie auszuwandern, doch alle Auswanderungs- und Fluchtversuche scheitern. Als ihr Bruder Ralph im Januar 1943 verhaftet wird, stellt sich ihre Mutter der Gestapo, beide werden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihrer Tochter hinterlässt sie die Botschaft: „Versuche, dein Leben zu machen” (so heißt auch ihre Autobiografie). Die damals 21-jährige Margot taucht unter und überlebt 15 Monate lang in 16 verschiedenen Verstecken im Untergrund in Berlin, sie trug zur Tarnung eine Kreuz-Kette und ließ sich sogar die Nase operieren, um weniger „jüdisch auszusehen“. I
wahr_so
Unfassbare Geschichten, die aber wirklich so passiert sind: wahr_so! Mit diesem Kanal wollen wir den Fokus auf die Menschen legen, die vom nationalsozialistischen Regime verfolgt wurden - und so einen Beitrag zur Erinnerungskultur #holocausteducation leisten.
17. Juli 2025
Würdest du dein Gesicht operieren, wenn es dein Leben retten könnte?
Margot Friedländer (geb. Bendheim) wird am 5.11.1921 in Berlin geboren. Nach der Schule macht sie eine Schneiderlehre, arbeitet am Theater beim Jüdischen Kulturbund und näht Kostüme für die Bühne. Ab 1940 muss sie in einem Rüstungsbestrieb Zwangsarbeit leisten. Seit der Trennung ihrer Eltern lebt sie mit ihrer Mutter (Auguste Bendheim) und ihrem jüngeren Bruder Ralph zusammen. Ihre Mutter versucht mehrfach mit der Familie auszuwandern, doch alle Auswanderungs- und Fluchtversuche scheitern. Als ihr Bruder Ralph im Januar 1943 verhaftet wird, stellt sich ihre Mutter der Gestapo, beide werden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Ihrer Tochter hinterlässt sie die Botschaft: „Versuche, dein Leben zu machen” (so heißt auch ihre Autobiografie). Die damals 21-jährige Margot taucht unter und überlebt 15 Monate lang in 16 verschiedenen Verstecken im Untergrund in Berlin, sie trug zur Tarnung eine Kreuz-Kette und ließ sich sogar die Nase operieren, um weniger „jüdisch auszusehen“. I
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