Kampftraining für Zivilisten: Wie gefährlich ist der Waffentourismus? | STRG_F
Häuserkampf, Scharfschützentraining und Abseilen aus dem Hubschrauber, das gibt es in Deutschland nur beim Militär oder der Polizei. In Tschechien kann das jeder lernen – auch Zivilisten. Alles ohne Vorerfahrung, ohne Waffenerlaubnis und ohne Backgroundcheck. Auch unter Deutschen sind diese taktischen Schießtrainings beliebt.
Aber was, wenn auch Extremisten und Terroristen so lernen können, mit der Waffe umzugehen? Der Hanau Attentäter Tobias R. buchte Schießtrainings in der Slowakei und auch die rechtsextremistische Gruppierung “Sächsische Separatisten” ließ sich im europäischen Ausland an der Waffe ausbilden.
Die STRG_F-Reporter Severin Pehlke und Philipp Nöhr haben die Trainings selbst ausprobiert, um zu verstehen: Wer macht da mit? Wird tatsächlich nicht kontrolliert? Was lernt man dort? Und wie gefährlich ist der Waffentourismus?
Ein Film von Severin Pehlke & Philipp Nöhr
Mitarbeit: Kathrin Muckel
Kamera: Philipp Nöhr
Schnitt: Sebastian Heidelberger, David Diwiak
Grafik: Jan Friederich
Mischung: Frank Kunkel
Endfertigung: Maximilian Klein
Redaktion: Simone Horst, Timo Robben